Im Saal im "Reichshof", dem heutigen Volkspark, standen 1941 dutzende Doppelstockbetten für Arbeiter.
© LASA, MER, I 525, FS Nr. G 50756
20.02.2024 in Wissenschaft, Forschung

In Halle wider Willen

Im Zweiten Weltkrieg machten ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter etwa zehn Prozent der Bevölkerung Halles aus. Die meisten von ihnen waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Ihr Leben und ihre Verbindungen zu den Einheimischen stehen im Zentrum eines Forschungsprojekts am Institut für Geschichte. Prof. Dr. Patrick Wagner und Katharina Krüger berichten hier über erste Ergebnisse. Am 28. Februar stellen sie das Projekt in einem Vortrag vor – sie suchen jetzt private Quellen. Artikel lesen

Peter Hertner
© Universitätsarchiv / privat
04.07.2023 in Personalia

Ein Mann für weite Horizonte: Zum Tode von Peter Hertner

Am 26. April ist der Historiker Prof. Dr. Peter Hertner verstorben, der bis 2008 die Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte innehatte. Prof. Dr. Andreas Ranft und Dr. Katrin Moeller haben einen Nachruf auf den Wissenschaftler verfasst, der vielen in Halle auch die Welt seiner internationalen Beziehungen eröffnete. Artikel lesen

Dekan Andreas Pečar (links) übergab die Ehrenpromotionsurkunde an den Historiker Robert Traba.
© Markus Scholz
29.06.2023 in Personalia

Historiker Robert Traba erhält Ehrendoktorwürde

Die Philosophische Fakultät I hat am Mittwoch dem polnischen Historiker Prof. Dr. Robert Traba die Ehrendoktorwürde verliehen. Neben seinen herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde Trabas Engagement für das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien der Universitäten Halle und Jena betont. Artikel lesen

Die Titelseite des Buchs (links) und die Einträge auf den Seiten davor zeugen davon, durch wessen Hände es ging.
© Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Gestaltung: Agentur Kappa
22.06.2023 in Varia, Schlussstück

Ein Buch auf Reisen

Es sind 150 Seiten, die es in sich haben. „Briefe An Herrn Hofrath Heyne“ ist der Titel des kleinen Büchleins, das 1797 gedruckt wurde – auf dem ersten Höhepunkt stürmischer wissenschaftlicher Debatten darüber, ob denn der griechische Dichter Homer vor rund 2.800 Jahren tatsächlich der alleinige Verfasser der berühmten Epen „Ilias“ und „Odyssee“ gewesen sein kann. Aber nicht das allein macht das Buch ungewöhnlich: auch seine Reise durch die Hände bedeutender Altphilologen. Artikel lesen

Das Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann steht im Zentrum von "Eine Uni - ein Buch".
© Sarah Ludwig
02.06.2023 in Campus

Eine Uni – ein Buch: Impulse für ein neues Verständnis von Geschichte

Die MLU ist eine von neun Hochschulen, deren Projektidee im Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung prämiert wurde. Beworben hatte sie sich mit dem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann. Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel haben das Projekt „Erinnerung in Komplexität“ initiiert. Sie sprechen im Interview über die Hintergründe und geben einen Einblick in das geplante Programm. Artikel lesen

Blick in die neue Ausstellung in der Kustodie
© Markus Scholz
14.10.2022 in Varia

Grabdenkmäler neu entdeckt: Ausstellung zeigt Abriebe

Unter dem Titel „Die Kunst des Trauerns. Abriebe mittelalterlicher Grabmäler als akademische Sammlung“ ist am Donnerstagabend eine neue Ausstellung im Löwengebäude eröffnet worden. Sie zeigt eine Auswahl der im Universitätsarchiv gesammelten so genannten „Brass Rubbings“. Artikel lesen

Ukrainische Nationalflaggen - die Farbgebung hat eine lange Geschichte, seit der Unabhängigkeit 1991 wird sie wieder genutzt.
© Unsplash / Karollyne Hubert
15.03.2022 in Wissenschaft

„Eine fundamentale Fehleinschätzung“

Für den Krieg in der Ukraine führt Russland gleich mehrere Begründungen an: von der angeblich fehlenden eigenen Geschichte der Ukraine bis hin zum Vorwurf eines faschistischen Regimes, das durch den Westen kontrolliert wird. Woher kommt das? Im Interview spricht der Historiker PD Dr. Kai Struve über historische Feindbilder und die Wirkmacht von Propaganda. Artikel lesen

Gunnar Dumke vor einem Monitor, auf dem Bilder einer Silbertetradrachme des indo-griechischen Herrschers Archebios zu sehen sind (Staatliche Museen zu Berlin, Fotograf: Lutz-Jürgen Lübke). 4.500 solcher Münzen hat Dumke untersucht.
© Jens Schlüter
23.02.2022 in Wissenschaft, Forschung

Die Geheimnisse alter Münzen

Die Geschichte Zentralasiens liegt für Historiker teils noch im Dunkeln. Insbesondere über die Königreiche der Griechen, die im Zuge der Eroberungen Alexander des Großen Fuß fassten, ist nur wenig bekannt. Der Altertumshistoriker und Archäologe Gunnar Dumke hat 4.500 Münzen untersucht, die weit mehr Aufschluss über die Herrscher geben als die schriftlichen Quellen. Artikel lesen

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