08.10.2012 in Wissenschaft, Forschung

"Nur so lässt sich die Pietismus-Nuss knacken"

Forschungsfragen halten sich nicht an Fächergrenzen. Für die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind Fakultäts- und Institutsstrukturen oft eher hinderlich. Um fächerübergreifenden Themen Raum zu geben, sind an der MLU 1993 die ersten Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentren gegründet worden. Mittlerweile gibt es davon zwölf. Wie und wozu wird dort interdisziplinär zusammengearbeitet? scientia halensis hat nachgefragt. Artikel lesen

01.10.2012 in Forschung, Wissenschaft

Reil – Mediziner, Freimaurer und Menschenfreund

Ein Berg, eine Straße, eine Poliklinik wurden in seiner Wahlheimatstadt nach ihm benannt. Mehr wissen nur wenige Hallenser über Johann Christian Reil zu sagen. Das muss anders werden! Davon waren die beiden Literaturwissenschaftlerinnen Heidi Ritter und Eva Scherf überzeugt und brachten letztes Jahr im Hasenverlag eine bestens recherchierte und kurzweilig zu lesende Hommage des angesehenen Mediziners heraus. Artikel lesen

Auf nach Camelot, Springfield oder ins Schlaraffeland: Autor Prof. Dr. Werner Nell und Illustrator Steffen Hendel mit ihrem Atlas der fiktiven Orte
© Maike Glöckner
27.09.2012 in Forschung, Wissenschaft

Ein "Buch des Jahres" aus Halle

Es ist das unterhaltsamste Buch des Jahres - zumindest aus Sicht des Geschichtsmagazins „Damals“: Der „Atlas der fiktiven Orte“ belegte unter den besten historischen Bücher 2012 den ersten Platz in der Kategorie "Unterhaltung". Artikel lesen

"Für die interdisziplinären Einrichtungen gibt es keine Möglichkeit, regulär die Stimme zu erheben in den Gremien." - Professor Daniel Fulda
© Maike Glöckner
26.09.2012 in Wissenschaft, Forschung

Zwischen Antragsprosa und Grenzenlosigkeit

Interdisziplinarität scheint in der Wissenschaft heute unverzichtbar zu sein. Wird darüber die disziplinäre Arbeit vernachlässigt? Wie kann die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen überhaupt funktionieren? Diesen Fragen geht das neue Unimagazin nach, das am 1. Oktober erscheint. Zur Gefahr der Antragsprosa, zu politischen Konstruktionsfehlern und seiner eigenen interdisziplinären Arbeit äußert sich Professor Daniel Fulda, Geschäftsführender Direktor des IZEA, bereits im Online-Interview Artikel lesen

„Die meisten meiner Freunde im Sudan sind inzwischen zu Flüchtlingen geworden“, sagt der Ethnologe Richard Rottenburg, hier rechts zu sehen während eines Forschungsaufenthalts.
© private
28.08.2012 in Forschung, Wissenschaft

Forschen zwischen Krieg und Krise

Forschung ist nicht immer eine lokale Angelegenheit. Längst sind Wissenschaftler auf allen Kontinenten unterwegs, wenn es um die Suche nach Erkenntnis geht. In gefährlichen Regionen wird wissenschaftliche Arbeit schwer. Wo Gewalt oder kriegerische Konflikte drohen, ist Vorsicht geboten. Ein Geologe und ein Ethnologe der MLU berichten über ihre Erfahrungen in Afrika. Artikel lesen

Neue Trends im Jahr 1973: Ein DDR-Modekatalog aus dem Fundus von Dr. Cordula Günther
© Sarah Huke
21.08.2012 in Forschung, Wissenschaft

Mode und Sex in der DDR

Was wäre, wenn es keine Kleidung gäbe? Nicht allein der fehlende Schutz vor Wind und Wetter würde uns Schwierigkeiten bereiten. Auch die geheimnisvolle erotische Ausstrahlung eines verpackten Körpers ginge verloren. Für Bürger in der DDR hatten Mode und Sexualität noch eine andere Bedeutung. Zwei Medienwissenschaftlerinnen fragen: Lebte man im Osten anders? Artikel lesen

Homagk trifft den Enkel von Jost im Stadtbad.
© Matthias Tetzel
19.07.2012 in Wissenschaft, Forschung

Das Zuhause der Currywurst

Die 1920er Jahre in Halle: Die Uni breitete sich räumlich aus, Wissenschaftler tüftelten an den ersten Errungenschaften des neuen Jahrhunderts und das Stadtbild prägten nach und nach die Bauten eines gewissen Wilhelm Jost. Verspielte Elemente, rote Klinker und klare Linien: Die wechselhafte Formsprache des Hallenser Stadtbaurates untersucht der Historiker Mathias Homagk in seiner Dissertation. Artikel lesen

Christian-Wolff-Professor Jonathan Israel (l.) diskutierte an der Martin-Luther-Universität u.a. mit Prof. Dr. Martin Mulsow (Universität Erfurt) und Prof. Dr. Ursula Goldenbaum (Emory University, Atlanta).
© Dr. Martin Kühnel
17.07.2012 in Forschung, Personalia, Wissenschaft

Aufklärung, radikal

Der in Princeton forschende Historiker Prof. Dr. Jonathan Israel gehört ohne Zweifel zu den weltweit profiliertesten Aufklärungsforschern. Für zwei Wochen war er nun als Gastprofessor an der MLU - und bestritt eine Reihe von ausgesprochen gut besuchten Veranstaltungen. Artikel lesen

Auf unserer Webseite werden Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung verwendet. Wenn Sie weiter auf diesen Seiten surfen, erklären Sie sich damit einverstanden. Einverstanden