14.04.2015 in Forschung, Wissenschaft

Von der Ideologie zur Erkenntnis: Theologin erforscht „Prekäre Souveränität”

Mit der Souveränität ist das so eine Sache. Der Begriff reiht sich ein in eine Kette inflationär benutzter politischer Vokabeln, die gerne gefordert, aber ungerne erläutert werden. Dabei bedeutet Souveränität im Allgemeinen nicht mehr und nicht weniger, als dass in einem Staat irgendjemand das Sagen haben muss. Früher der König, der Kaiser – heute oftmals das Volk. Artikel lesen

Die Literaturwissenschaftler aus Halle erforschen unter anderem, was Menschen dazu bewegt, in Dörfern zu leben oder sie zu verlassen.
© Torsten Maue / Flickr / CC BY-SA 2.0
10.04.2015 in Varia, Forschung, Wissenstransfer, Wissenschaft

Demografie-Woche: Die Literatur als Linse

In 20 Jahren wird Sachsen-Anhalts Bevölkerung die älteste in ganz Europa sein. Seit 1990 sinkt die Einwohnerzahl kontinuierlich. Wie sich der demografische Wandel gestalten lässt, darüber diskutieren Landschaftsplaner, Politiker und Wissenschaftler während der ersten landesweiten Demografie-Woche vom 10. bis zum 17. April. Was Literaturwissenschaftler zur Debatte beitragen können, berichtet Prof. Dr. Werner Nell im Interview. Artikel lesen

17.03.2015 in Forschung, Rezension, Wissenschaft

Rezension: Alles Öko – oder was?

Wer sich für einen umweltaffinen Beruf entscheidet, vielleicht gar Agrarwissenschaft studieren will, für den wird Wulf Diepenbrocks Buch „Nachwachsende Rohstoffe“ unverzichtbar sein. In dem Fachbuch geht es um ein modernes Schlüsselkonzept in Umwelt und Landwirtschaft. Der Autor wirkte fast zwei Jahrzehnte lang als Professor für Speziellen Pflanzenbau an der MLU. Margarete Wein hat die Publikation für das Unimagazin rezensiert. Artikel lesen

Bei seinem ersten Besuch im Rahmen des Humboldt-Forschungspreises sprach Albert Fert gestern in einem Physikalischen Sonderkolloquium über Spin-Orbitronik.
© Maike Glöckner
13.03.2015 in Varia, Forschung, Wissenschaft

Aufregende Projekte: Nobelpreisträger Albert Fert zu Gast an der Uni

Verlassen wirkt der Weinberg-Campus an vielen Abenden in der vorlesungsfreien Zeit. Nicht so am Donnerstag, 12. März. Im Gustav-Mie-Hörsaal ist 17.15 Uhr jeder Platz besetzt – schließlich spricht dort nicht jeden Tag ein Nobelpreisträger. Allerdings, Prof. Dr. Albert Fert wird in Zukunft häufiger zu Gast sein. Mit Hilfe der Mittel aus dem Humboldt-Forschungspreis plant er, gemeinsam mit den Physikern um Prof. Dr. Ingrid Mertig auf dem Gebiet der Spintronik zu forschen. Artikel lesen

In der neuen Ausstellung kann man dem Riesenvogel, der einst im Geiseltal bei Halle lebte, in Lebensgröße gegenübertreten.
© Markus Scholz
06.03.2015 in Varia, Forschung, Wissenschaft

Von Urpferdchen, Krokodilen und Riesenvögeln: Neue Blicke in eine alte Sammlung

Klein aber fein, so präsentiert sich ab heute eine neue Ausstellung des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen in der Leopoldina: Unter dem Titel „Aus der Morgendämme-rung: Pferdejagende Krokodile und Riesenvögel“ rückt sie bis Ende Mai die Geiseltalsammlung der Universität neu in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Anhand von 15 Originalfossilien und drei Rekonstruktionen werden neue Forschungsergebnisse präsentiert. Artikel lesen

"Wie hat sich in der Evolution des Menschen das Nahrungsangebot geändert?" ist eine der Fragen die auf dem DGE-Kongress diskutiert werden.
© Fotolia / Liddy Hansdottir
03.03.2015 in Varia, Forschung, Wissenschaft

DGE-Kongress in Halle: Zwischen Chronobiologie, Evolution und Big Data

Wie Ernährung und Umwelt unseren Stoffwechsel beeinflussen, wird kommende Woche in Vorträgen, Diskussionen und Workshops an der Uni Halle diskutiert. Vom 11. bis 13. März findet der 52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) am Universitätsplatz statt. Rund 600 Wissenschaftler, Ernährungsberater und Industrievertreter werden dazu erwartet. Im Interview sprechen die beiden wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Gabriele Stangl und Prof. Dr. Wim Wätjen von der Uni Halle über aktuelle Themen der Ernährungswissenschaft und das Kongressprogramm. Artikel lesen

Viele russische Autoren, darunter auch Leo Tolstoi, schildern in ihren Büchern Traumata infolge einer suboptimalen Arzt-Patient-Kommunikation.
© Prokudin-Gorski, 1908 / Quelle: wikipedia.org
16.02.2015 in Forschung, Wissenschaft

Störung nicht ausgeschlossen!

Tabu und Empathie haben auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun. Bei genauerer Analyse wird jedoch schnell deutlich, wie eng beides miteinander verknüpft ist. Denn Empathie kann uns helfen, im Alltag angemessen auf Tabus zu reagieren. Seit drei Jahren befasst sich Prof. Dr. Gabriela Lehmann-Carli wissenschaftlich mit diesem Problem in Literatur und Lebenswelt. Sie weiß: Wir sind stets mit Tabus konfrontiert und so manche brisante Situation ließe sich mit mehr Kompetenz und Einfühlungsvermögen besser bewältigen. Artikel lesen

Mit Hilfe rekombinanter Proteine ist es möglich, Krankheiten wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen oder auch bestimmte Tumoren zu behandeln.
© Melanie Zimermann
13.02.2015 in Varia, Forschung, Wissenschaft

Halle Conference: Proteine im Fokus

Renommierte Proteinforscher aus aller Welt werden am 19. und 20. Februar zur "5th Halle Conference on Recombinant Proteins" im Haus der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle erwartet. Auch Studierende der MLU können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen. Aus erster Hand können sie auf der Konferenz erfahren, wie industrielle Forschung abläuft. Organisator Prof. Dr. Frank Bordusa im Interview über die Bedeutung dieser Konferenz für Fach und Region. Artikel lesen

Selbsttäuschung klappt allein, aber auch im Kollektiv. Wie, das erforschen Historiker, Sprach- und Medienwissenschaftler der MLU. (Bild: © NLshop / Fotolia)
09.02.2015 in Forschung, Wissenschaft

Selbsttäuschung als Normalzustand?

Unerfüllte Liebe, die eigene Leistungsfähigkeit und Placebo-Effekte: Wir Menschen belügen uns häufig, obwohl wir es besser wissen müssten. Für den Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Gerd Antos vom Germanistischen Institut ist Selbsttäuschung sogar ein Normalfall in Gruppen und ganzen Gesellschaften. In dem Buch „Die Rhetorik der Selbsttäuschung“ sucht er mit Linguisten, Historikern und Medienwissenschaftlern nach rhetorischen Mustern für dieses Phänomen. Im Interview erklärt er, wie vielseitig die Selbsttäuschung sein kann. Artikel lesen

Auf unserer Webseite werden Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung verwendet. Wenn Sie weiter auf diesen Seiten surfen, erklären Sie sich damit einverstanden. Einverstanden