Suzanne Schüttemeyer und Benjamin Höhne leiten das Institut für Parlamentarismusforschung in Halle.
© Maike Glöckner
12.12.2016 in Forschung, Wissenschaft

Bundestagswahl: Wie kommen die Kandidaten auf die Liste?

Die nächste Bundestagswahl findet zwar erst im Herbst 2017 statt, in den 299 Wahlkreisen in Deutschland herrscht aber schon jetzt ein reges Treiben. Wer vertritt welche Partei im Rennen um ein Mandat im Bundestag – wie kommt diese Person auf die Wahl-Liste, wer wählt sie dahin – und warum? Diesen Fragen geht das neu gegründete Institut für Parlamentarismusforschung (IParl) in Halle nach. Artikel lesen

Hans Adler und Elisabeth Décultot arbeiten an der Gesamtedition von Sulzers Werken.
© Markus Scholz
05.12.2016 in Forschung, Wissenschaft

Johann Georg Sulzer – der unbekannte Aufklärer

Sucht man nach Schriften von oder über den Aufklärer Johann Georg Sulzer, findet man wenig. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern: Der Germanist und Humboldt-Forschungspreisträger Prof. Dr. Hans Adler von der University of Wisconsin – Madison plant gemeinsam mit der halleschen Humboldt-Professorin Elisabeth Décultot eine Gesamtedition der Werke und Briefe des Schweizer Philosophen. Ein Mammutprojekt in zehn Bänden. Artikel lesen

14.11.2016 in Forschung, Wissenschaft

„Themen, die uns auf den Nägeln brennen“ – Forschungsstelle für Migrationsrecht eröffnet

In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist heute an der Universität Halle eine Forschungsstelle für Migrationsrecht eröffnet worden. Juristen verschiedener Fachbereiche arbeiten in diesem Rahmen gemeinsam an Fragen des Asyl-, Migrations-, und Aufenthaltsrechts. Wie hoch der Bedarf nach Austausch und Beratung zu Migrationsrechts-Themen derzeit ist, zeigte sich bereits bei der Eröffnungsveranstaltung. Artikel lesen

Martin S. Staege zeigt am Laptop, wie eine Melodie aussehen kann, wenn Genexpressionsdaten in Musik umgesetzt werden.
© Fotostelle UKH
17.10.2016 in Forschung, Wissenschaft

Gene zum Klingen bringen

Der hallesche Biologe Martin S. Staege kann mit Genen Musik machen. Das erinnert dann zwar vom Klang her teilweise eher an Avantgarde-Musik, aber es geht hierbei weniger um Fragen der Ästhetik, als darum, Unterschiede zwischen verschiedenen biologischen Objekten hörbar zu machen. Artikel lesen

Von links: Sam Levin, Nicole Schindler und Martin Andrzejak bei ihrer Feldstudie bei Balgstädt.
© Maike Glöckner
13.10.2016 in Forschung, Wissenschaft

Die Natur vermessen

Grillen zirpen am Waldrand, sonst ist es still im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Neun Studierende der Uni Halle arbeiten konzentriert trotz der Mittagshitze. Es ist ihr letzter Tag im Feld, und noch ist vieles zu tun. Im Mastermodul Freilandökologie lernen die angehenden Biologen in vier Untersuchungsgebieten bei Freyburg, was es heißt, im Feld zu forschen. Artikel lesen

Tradition und Moderne: Im Tschad liegen die Ölfirmen in unmittelbarer Nähe zu den traditionellen Hütten der Bevölkerung.
© Andrea Behrends
13.10.2016 in Forschung, Wissenschaft

Erdöl: Segen und Fluch

Wenn ein Land über Ölreserven verfügt, birgt das ungeahnten Reichtum – oder? Der Tschad zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Seit 2003 wird in dem Staat in der Mitte Afrikas Öl gefördert. Die Ethnologin Andrea Behrends hat über zwölf Jahre soziale und kulturelle Veränderungen durch die Erdölförderung vor Ort untersucht. Artikel lesen

"Man wird unauffälliger, je länger man in Feld ist."
© Markus Scholz
13.10.2016 in Wissenschaft, Forschung

„Es gibt keinen Fahrplan“

Auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften wird Feldforschung betrieben. Aber wie? – Das beschreibt Prof. Dr. Georg Breidenstein gemeinsam mit zwei Kollegen im Lehrbuch „Ethnografie – die Praxis der Feldforschung“. Im Interview spricht der Erziehungswissenschaftler über die Notwendigkeit der teilnehmenden Beobachtung, über Herausforderungen und Besonderheiten der sozialwissenschaftlichen Feldforschung. Artikel lesen

Für ihre Forschung reisen die Bodenkundler in die abgelegenen Bale-Berge.
© Indrik Myneur / CC 2.0 BY
13.10.2016 in Forschung, Wissenschaft

Eiszeit in Äthiopien: Zuflucht im Hochgebirge?

Sind die Menschen in Äthiopien während der letzten großen Eiszeit vor 16.000 Jahren in die Berge geflohen? Das erforscht ein internationales Team aus Bodenkundlern, Archäologen und Biologen im neuen Projekt „The Mountain Exile Hypothesis“. Dafür reisen hallesche Bodenkundler künftig in das Sanetti-Hochplateau und untersuchen den Boden mit modernen biogeochemischen Methoden auf Jahrtausende alte Spuren von Menschen. Artikel lesen

Neben Stadtbüchern, wie das Hallische Kämmereibuch 1451 – 1541 (im Hintergrund), finden die Historiker auch Aushänge, wie die „Gesatzte belonunge der widder kauff briue Anno etc. Decimo“ – die „Verordnung über die Höhe der Zinsen bei Krediten“ aus dem Jahr 1510, die wahrscheinlich am oder im Rathaus öffentlich sichtbar angeschlagen war.
© Maike Glöckner
29.09.2016 in Forschung, Wissenschaft

Das Gedächtnis der Stadt

Wie organisierten die Menschen einer mittelalterlichen Stadt ihr Zusammenleben? Wie wurden Umweltsünden bestraft? Das und vieles mehr steht in den Gesetzen, Protokollen oder Briefen der Stadtverwaltungen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert wurden diese in Stadtbüchern niedergeschrieben. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) kann ein Team um die Historiker Prof. Dr. Andreas Ranft und Dr. Christian Speer diese Bücher nun erstmals für die Forschung erschließen. Artikel lesen

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