Von Mauritius bis zum Mittelmeer: Ausstellung der Erasmus-Gewinnerfotos

03.05.2012 von Corinna Bertz in Studium und Lehre, Campus
Studieren und die Welt entdecken: Am besten lässt sich beides während eines Erasmus-Studiums kombinieren. Wo MLU-Studierende während ihres Auslandsaufenthalts in den Jahren 2011/2012 überall unterwegs gewesen sind, ist vom 02. Mai bis Ende Juni in der Cafeteria des Juridicums zu sehen. Elf Bilder hat das Internationale Büro ausgewählt, alle Gewinner des dritten Erasmus-Fotowettbewerbs werden am 10. Mai im Rahmen der internationalen Woche ausgezeichnet.
Ein Bild von Jacqueline Kattner, das zurzeit in der Erasmus-Fotoausstellung in der Cafeteria des Juridicums zu sehen ist. Die Fotografin war 2011 als Erasmusstudentin am Sogno og Fjordane University College in Norwegen.
Ein Bild von Jacqueline Kattner, das zurzeit in der Erasmus-Fotoausstellung in der Cafeteria des Juridicums zu sehen ist. Die Fotografin war 2011 als Erasmusstudentin am Sogno og Fjordane University College in Norwegen. (Foto: Jacqueline Kattner)

Alle ERASMUS-"Outgoer" der Jahre 2011/12 waren aufgerufen, unter dem Motto "Mein Auslandsaufenthalt - Länder, Leute, Leben" ihr schönstes Foto aus dem Auslandsaufenthalt mit dazugehöriger Hintergrundgeschichte einzureichen. Eine kleine Auswahl der Fotos gibt es an dieser Stelle zu sehen, alle Gewinnerbilder werden demnächst auch auf der Seite des Erasmus-Büros veröffentlicht.

Jacqueline Kattner zu ihrem Bild (oben): "Bevor wir uns mit der Glaziologie auseinandersetzen durften, haben wir uns das Untersuchungsobjekt erst einmal in Natura angeschaut. Beim Anblick des Jostedalsbreen, dem größten europäischen Festlandgletscher, steht dieser Australier Kopf."

Farbenlehre auf Italienisch.
Farbenlehre auf Italienisch. (Foto: Philipp Kiosze, Medizin, ERASMUS-Aufenthalt von 09/2011 bis 06/2012 an der Università degli Studi di Padova)

Philipp Kiosze zu seinem Foto: Durch diesen See habe ich im vergangenen Sommer eine wichtige italienische Vokabel gelernt - azzurro. Wenn der Himmel im Jahr so lange wolkenlos blau ist, wie in Italien, braucht man dafür natürlich ein eigenes Wort. Deshalb gibt es im Italienischen je nach Helligkeit zwei unterschiedliche Wörter blu, das dunkle und azzurro, das helle Blau. Während eines Sommersprachkurses in Trento (Trient), wenige Wochen bevor das Erasmusjahr begann, ist mir dieser Unterschied am einzigartigen Lago di Tenno aufgefallen.

Stefanie Schönfeld: Hoch oben auf dem höchsten von 7 Bergen, dem Ulriken, hat man einen unvergesslichen Blick über die Stadt Bergen. Genießen kann man diesen Ausblick, wenn man den Berg aus eigener Kraft erklimmt, was einem wahren Abenteuer gleich kommt, oder ihn mit der Ulrikenbanen hinauf fährt. Man kann aber auch einfach die Fotografien auf sich wirken und träumt sich hinauf auf den Berg.

Larissa Leben: ... 17Uhr, wir sind auf dem Rückweg vom Strand, nach einem Tag, den wir abwechselnd im heißen Sand und im weniger kühlenden, hellblauen Meer verbracht haben mit guten Gesprächen und Momenten, in denen man sich fragt, wie viele Dinge passiert sind, die dazu geführt haben, dass man nun auf Mauritius, der Trauminsel Nr. 1 als kleiner Student gelandet ist, hier vom Unialltag auf der nebenliegenden tropischen Insel Réunion Urlaub macht und sorglos im Sand liegen kann... so fahren wir noch in Gedanken versunken immer am Ufer entlang gen Unterkunft und erblicken die Salzfelder nördlich von Le Morne, auf denen Frauen das nach der Verdunstung des Meerwassers übrig gebliebene Salz ernten. Ein schöner Abschluss einer der vielen unvergesslichen Tage des Auslandssemesters.

Franziska Barth: „The rain in Spain stays mainly in the plain“ – diese Wahrheit hat einst bereits Audrey Hepburn in My fair Lady besungen. In der Tat haben sich die Regenwolken Anfang April regelrecht über Madrid festgesetzt und uns ein wahrlich ‚deutsches’ Aprilwetter beschert. Zu allem Überdruss traf es nun auch genau das Osterfest, die so genannte Semana Santa (zu dt.: Heilige Woche) – das höchste Fest der Katholiken und damit quasi aller Spanier. Die Schau der berühmten feierlichen Prozessionen durch die Stadt fiel für uns deshalb, mehr oder weniger wörtlich, ins Wasser. Aber wie man sieht, haben sich die wahren Gläubigen auch von Wind und Wetter nicht aufhalten lassen. Gott vergelt’s.

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Erasmus

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