Mission Titelverteidigung
Herr Staffeldt, nach den Erfolgen in Jena und Leipzig wollen Sie den Pokal in diesem Jahr bei uns verteidigen. Das wäre der dritte Sieg in Folge. Wie hoch ist der Druck auf der Mannschaft?
Sven Staffeldt: Natürlich ist der Druck hoch, aber damit können wir umgehen. Ein wenig psychische Entlastung gibt es vielleicht, wenn wir auf die Turniertabelle seit 1998 schauen. Seitdem haben Leipzig und Jena jeweils neun Turniere gewonnen, Halle dagegen fünf. Wir sind also, auf lange Distanz gesehen, nicht unbedingt in der Favoritenrolle, sondern können noch gut aufholen. Aber eines ist ganz klar: Das Team verfügt über einen starken Willen und eine feste Entschlossenheit – der Pokal soll in Halle bleiben.
Wie bereitet sich die Mannschaft auf das Turnier vor?
Wir trainieren wöchentlich am Montagabend. Im Winter in der Halle und im Sommer draußen. Wenn möglich, spielen wir auch auf dem Turnierplatz. Auf das konkrete Spiel der gegnerischen Mannschaften können wir uns natürlich nur bedingt vorbereiten. Wir wollen aber mit viel Raffinesse hinten die "Null" halten und vorn punkten. Außerdem haben wir einen gewissen Vorteil, der etwas mit Konstanz der Mannschaftsstärke zu hat...
Welcher ist das?
Wir haben wieder einen großen Gesamtkader: Bei uns sind – jedenfalls im Moment - alle Positionen doppelt besetzt, sodass wir gut durchwechseln können. Sowohl auf der Bank als auch im Spiel haben wir top motivierte Fußballer, die füreinander einspringen können, wenn die Beine schwer werden.
Die Mannschaftsstärke war auch der Grund, weshalb das Turnier im Juni nicht stattfinden konnte …
Richtig, leider musste die Mannschaft aus Jena ihre Teilnahme wegen mehrerer Krankheitsfälle zurückziehen. Stattdessen fand ein Freundschaftsspiel zwischen Halle und Leipzig statt, das wir 4:2 gewonnen haben.
Wie läuft das Turnier ab?
Wir spielen mit sechs Feldspielern und einem Torwart auf dem Kleinfeld, eine Halbzeit dauert 20 Minuten. Jede Mannschaft spielt zwei Spiele. Die meisten Siege und Tore entscheiden über den Gewinner.
In diesem Jahr findet das Turnier in Halle statt – also Heimvorteil. Den kann man aber nur nutzen, wenn es Publikum gibt ...
Das stimmt, das Publikum kann Wunder bewirken. Wir wären natürlich für Unterstützung vom Spielfeldrand dankbar. Wir freuen uns über jeden und jede, egal ob Studierende oder Kolleginnen und Kollegen aus den jeweiligen Fachbereichen. Alle sind willkommen.
Für Halle spielen:
- Detlef Braunroth (Leiter Universitätssportzentrum)
- Georg Breidenstein (Professor für Grundschulpädagogik)
- Torsten Gursinsky (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie & Biotechnologie)
- Dieter Hofmann (Professor für Industrial Design/Produkt- und Systemdesign)
- Ronny Redlich (Professor für Klinische Psychologie)
- Michael Reichelt (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut)
- Roger Riedl (Mitarbeiter der Personalabteilung)
- Eike Spielmann (Mitarbeiter der Personalabteilung)
- Sven Staffeldt (Professor für Germanistische Sprachwissenschaft)
- Joachim Ulrich (ehemaliger Professor für Thermische Verfahrenstechnik)
- Jörg Wagner (Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl Germanistische Sprachwissenschaft)
- Tobias Weirowski (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Empirische Makroökonomik)
- Justin Wittig (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktion & Logistik)
- Matthias Zänsler (Industriedesign)
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