Neues Online-Angebot: Schülerinnen machen MINT
Zur Auftaktveranstaltung können die Interessierten nicht nur die MLU und die Pläne des Zirkels kennenlernen, sondern sich in einem Mehrkampf bei verschiedenen Wissensspielen selbst erproben: beim Erkennen von Getreidesorten, der Mülltrennung mit Magneten oder sensorischen Tests. „Es geht um Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder gesunde Ernährung, die aktuell auch interessant für die Schülerinnen sind“, sagt Projektkoordinatorin Lisa Stoye zum neuen Korrespondenzzirkel. Beteiligt sind neben den Agrar- und Ernährungswissenschaften auch sechs weitere Institute aus dem sogenannten MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Die eigentliche Arbeit des Zirkels ist dann webbasiert, teilnehmen können deshalb Schülerinnen aus ganz Deutschland. „MINTzi“, so der Kurzname des Zirkels, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis Ende 2021 im Rahmen des Programms „Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen“ gefördert. Insgesamt sind beginnend ab der kommenden Woche acht Durchgänge geplant, die jeweils etwa zwei Monate dauern. Nach einer Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen über ein interaktives Webmodul fünf Aufgaben – mit steigendem Niveau. Betreut werden sie von Mentorinnen aus den beteiligten Instituten der MLU, die damit zugleich Rollenvorbilder sind. „Schülerinnen machen sehr wohl MINT, wenn es um lebensnahe Themen geht“, sagt Stoye. Sie zu vernetzen sei ein weiteres Ziel.
Bislang gibt es an der Universität bereits Korrespondenzzirkel in Physik, Mathematik und Philosophie. Das Interesse an der Auftaktveranstaltung für den MINT-Zirkel sei groß, so Stoye – angemeldet sind über 60 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Bundesländern, darunter auch aus Bayern, Baden-Württemberg, Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern. Die Teilnahme am Zirkel ist unabhängig von der Veranstaltung möglich.
Mehr zu MINTzi: https://mintzi.uni-halle.de/