Bericht zu Ehrenpromotionen vorgelegt

14.07.2022 von Katrin Löwe in Campus, Hochschulpolitik
Die Universität und ihre Ehrenpromotionen - eine Illustration
Die Universität und ihre Ehrenpromotionen - eine Illustration (Foto: Katharina Nitschke)

In seiner letzten Sitzung der aktuellen Amtszeit hat sich der Akademische Senat mit dem Bericht zur Ehrenpromotionspraxis an der Universität in den Jahren 1933-1945 und 1946-1989 befasst. Erstellt wurde die Studie von der Rektoratskommission zur Aufarbeitung der Universitätsgeschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts, einen entsprechenden Beschluss hatte der Senat im Oktober 2018 gefasst. Der Senat „begrüßt die im Bericht vorgelegte historisch-kritische Herangehensweise und unterstützt weitere Forschungen zur politischen Einflussnahme auf die Ehrenpromotionspraxis an der Martin-Luther-Universität in NS-Staat und DDR“, hieß es am Mittwoch. Zugleich dankten die Senatorinnen und Senatoren insbesondere dem Vorsitzenden der Rektoratskommission Prof. Dr. Friedemann Stengel und den beiden Mitverfassern der Studie Jakob Elias Debelka und Prof. Dr. Dr. Uwe Wolfradt.

Die vollständige Studie ist hier nachzulesen.

Wie politisch waren Ehrenpromotionen?

Friedemann Stengel (li.) und Jakob Debelka
Friedemann Stengel (li.) und Jakob Debelka (Foto: Markus Scholz)

140 Ehrendoktortitel sind an der Universität zwischen 1933 und 1989 verliehen worden. Im Auftrag des Akademischen Senats hat sich die Rektoratskommission zur Aufarbeitung der Universitätsgeschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit ihnen beschäftigt. Der Bericht liegt nun vor. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Friedemann Stengel, dem Leiter der Kommission, und Doktorand Jakob Debelka über dessen Inhalte. >> Artikel lesen

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