Internationales Amt für Institutsdirektor Hermann Swalve

28.08.2014 von Corinna Bertz in Personalia
Hermann Swalve, Professor für Tierzucht und Direktor des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften der MLU, wurde vergangene Woche auf der Weltkonferenz für angewandte Genetik bei landwirtschaftlichen Nutztieren (WCGALP) zum Präsidenten des „Permanent International Committee“ gewählt. Der Weltkongress ist die mit Abstand bedeutendste Tagung für Tiergenetiker landwirtschaftlicher Nutztiere.
Seit diesem Jahr Kommitee-Mitglied und sogleich zum Präsidenten gewählt: Prof. Dr. Hermann Swalve
Seit diesem Jahr Kommitee-Mitglied und sogleich zum Präsidenten gewählt: Prof. Dr. Hermann Swalve (Foto: privat)

„Für mich und für meine Arbeitsgruppe bedeutet diese Wahl eine sehr hohe Anerkennung, auf die wir natürlich sehr stolz sind“, freut sich Swalve. In diesem Jahr wurde der Kongress vom 17. bis zum 22. August in Vancouver, Kanada, veranstaltet und von 1583 Wissenschaftlern aus 58 Ländern besucht. Als Präsident des Kongress-Komitees wird der 57-Jährige künftig noch stärker in internationale Kooperationen und Großprojekte seines Fachgebiets eingebunden sein. So obliegt ihm als Präsidenten die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der nächsten Tagung 2018 in Neuseeland für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Kongresses zu sorgen, Vorschläge zum wissenschaftlichen Programm zu machen, sowie Repräsentationspflichten zu übernehmen.

Inhalte des Kongresses 2014 waren vornehmlich Studien an Nutztieren auf der Basis von Hochdurchsatz-Array-Genotypisierungen sowie von Daten aus der Sequenzierung ganzer Genome. Die Konferenz findet aufgrund der methodischen Parallelen mittlerweile auch Zuspruch bei Wissenschaftlern aus den Bereichen der Pflanzengenetik und anderen Fachrichtungen der Genetik.

Insbesondere die Bereiche Krankheitsresistenz und Futtereffizienz standen bei den durch die Zucht zu verbessernden Eigenschaften von Nutztieren im Vordergrund. Die Arbeitsgruppe aus Halle war mit zwei eingeladenen Hauptvorträgen zu den Themen “Nutzen der Hochdurchsatztypisierung in kleinen Populationen“ (Dr. Kati Schöpke) und “Die Bedeutung einzelner funktionaler Mutationen beim Milchrind“ (Prof. Dr. Hermann Swalve) am Programm beteiligt.

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