Den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Edward Sabinus für seine Masterarbeit mit dem Titel „Automatische Bewertung von struktureller Induktion auf abstrakten Datentypen“. Alexander Thomas Linde wurde für seine Bachelorarbeit „Prozessmodellierung für die Integration von gerichtsmedizinischen Untersuchungen in ein Komponentensystem“ mit dem dritten Platz gewürdigt. Beide Arbeiten sind in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolf Zimmermann entstanden. Die Preisträger erhalten zudem jeweils ein individuelles Coaching-Paket im Wert von 3.000 Euro.

Der Preis wurde gestiftet von der bridgefield GmbH aus Magdeburg. Gewürdigt werden die besten Abschlussarbeiten der Hochschulen des Landes im Fach Informatik, die sich um einen Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen bemühen. „Es freut uns sehr, dass zwei der drei Preisträger in diesem Jahr von der Universität Halle kommen. Das zeigt die hohe Qualität und auch die Praxisnähe unseres Studienangebots“, sagt der Informatiker PD Dr. Alexander Hinneburg vom Institut für Informatik, der den Industrietag organisiert.

Die Veranstaltung bietet regelmäßig eine Plattform zum Austausch von Studierenden und Forschenden der Informatik sowie der Wirtschaftsinformatik mit Vertretern regionaler IT-Unternehmen. Über die Fachvorträge und Gespräche sollen zudem Kontakte zwischen der regionalen IT-Industrie und Forschungsgruppen der Universität angebahnt und vertieft werden. Ein weiteres Ziel ist es, die besten Studierenden für die Arbeit in Firmen der Region zu gewinnen – durch Praktika, mit wissenschaftlichen Abschlussarbeiten und als Absolventen. Organisiert wird die Veranstaltung von der MLU gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und dem Cluster IT Mitteldeutschland.