Romanist Christophe Losfeld wird zum Ritter ernannt

09.11.2023 von Katrin Löwe in Personalia
Als Anerkennung für seine langjährigen Verdienste um das Bildungswesen und um die deutsch-französische Freundschaft ist apl. Prof. Dr. Christophe Losfeld zum „Chevalier dans l'Ordre des Palmes académiques“ ernannt worden. Diese Ehrung zum Ritter ist eine der höchsten Auszeichnungen Frankreichs. Die entsprechende Urkunde wurde ihm in Magdeburg von Emmanuel Cohet, Gesandter bei der französischen Botschaft in Deutschland, überreicht.
Staatsminister Rainer Robra, Christophe Losfeld, Bildungsministerin Eva Feußner und Emanuel Cohet (von links) bei der Ehrung in Magdeburg
Staatsminister Rainer Robra, Christophe Losfeld, Bildungsministerin Eva Feußner und Emanuel Cohet (von links) bei der Ehrung in Magdeburg (Foto: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur)

Christophe Losfeld ist nach dem Studium an der Sorbonne und der Université Charles-de-Gaulle Lille 3 seit 1995 an der MLU tätig – zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanistik, dann am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung. Seit 2013 ist er außerplanmäßiger Professor am Institut für Romanistik. Losfeld, der als Studiendirektor auch am Landesgymnasium August-Hermann Francke wirkt,  koordiniert des binationale Projekt zur Erinnerungskultur „Mémoires croisées“ des Landes Sachsen-Anhalt und der Partnerregion Centre Val-de-Loire und ist seit September 2021 Beauftragter des Bildungsministeriums für die Zusammenarbeit mit Frankreich.

Mit der Aufnahme in den „Ordre des Palmes académiques“ würdigt Frankreich besondere Verdienste in Bildung, Kultur, Geisteswissenschaften und Künsten. Sie leitet sich aus einem Ehrenzeichen ab, das 1808 von Napoleon I. eingeführt wurde. Die Entscheidung für die Aufnahme in den Orden trifft der französische Bildungsminister. Die Träger und Trägerinnen sind gemeinsam in der „Association des Membres de l'Ordre des Palmes académiques“ organisiert, die 1962 gegründet wurde.

 

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